Industrie
Thyssenkrupp setzt bei Stahl-Zukunft nicht alles auf eine Karte

Der Industriekonzern Thyssenkrupp zeigt sich zuversichtlich, dass die Abtrennung seiner kriselnden Stahlsparte gelingt.

    Blick auf den Eingangsbereich des silbergrauen Gebäudes aus Glas und Stahl. Unter dem Eingangsvordach gehen zwei Männer entlang. Am Rande des Dachs steht in großen Buchstaben "ThyssenKrupp Steel".
    Die Zentrale von Thyssenkrupp Steel (dpa)
    In einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters verwies Finanzchef Schulte darauf, dass man sich nicht zwingend auf den tschechischen Investor Kretinsky konzentrieren müsse, der bereits 20 Prozent an dem Tochterunternehmen hält. Schulte betonte, zunächst werde ein neuer Geschäftsplan für die Stahlsparte erstellt, der Grundlage für weitere Gespräche sei. Thyssenkrupp strebt für seine Stahlsparte ein Partnerschaftsunternehmen an, ein sogenanntes Joint Venture. Sollte es keine Einigung mit dem tschechischen Investor geben, könnte auch mit anderen Interessenten Gespräche über die Zukunft der Stahlsparte geführt werden, hieß es.
    Am Standort Duisburg beschäftigt das Unternehmen Thyssenkrupp Steel Europe rund 27.000 Mitarbeiter.
    Diese Nachricht wurde am 29.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.