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Stahlproduktion
Thyssenkrupp will Arbeitsplätze abbauen

Deutschlands größter Stahlhersteller Thyssenkrupp plant tiefe Einschnitte.

    Ein Stahlarbeiter nimmt mit einem langen Werkzeug am Fuß eines glühenden Hochofens eine Probe des glühenden Metalls, dabei trägt er silberne Hitzeschutz-Kleidung und einen Helm.
    Edelstahl-Produktion am Hochofen bei ThyssenKrupp in Duisburg (Archivbild) (picture-alliance / dpa / Roland Weihrauch)
    Rund ein Fünftel der Produktionskapazitäten soll wegfallen, vor allem am Standort in Duisburg. Der Konzern teilte nach einer Sitzung von Vorstand und Aufsichtsrat gestern Abend mit, damit werde auch ein Abbau von Arbeitsplätzen verbunden sein. Wie viele, lasse sich noch nicht beziffern. Auch die Verwaltung und Weiterverarbeitung seien betroffen. Thyssen will betriebsbedingte Kündigungen vermeiden, bis Ende März 2026 gilt eine Beschäftigungsgarantie.
    In der Stahlsparte arbeiten derzeit rund 27.000 Menschen, davon 13.000 in Duisburg.
    Diese Nachricht wurde am 12.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.