
Die Abstimmung finde in einer Atmosphäre von Angst und Unfreiheit statt, sagte Tichanowskaja bei einem Treffen mit Vertretern von Mitgliedsländern der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa in Wien. Die Wahl diene nur dazu, Machthaber Lukaschenko zu bestätigen. Unter diesem seien politische Gegner im Gefängnis gelandet oder ins Ausland geflohen, sagte Tichanowskaja, die selbst im Exil lebt.
Für die Abstimmung am Sonntag hat die Regierung in Minsk keine OSZE-Wahlbeobachter eingeladen. Lukaschenko beherrscht das Land seit 1994.
Diese Nachricht wurde am 22.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.