
Roth sagte, die Statements seien erschreckend einseitig und von einem tiefgehenden Israel-Hass geprägt gewesen. Sie kritisierte, die Terrorattacke der Hamas und das Leid der Geiseln seien nur von Festivalchefin Rissenbeek klar und deutlich angesprochen worden. Die Berlinale-Leitung betonte, die kritisierten Äußerungen auf der Gala gäben keinesfalls die Haltung des Festivals wieder.
Der israelische Botschafter in Deutschland, Prosor, kritisierte, antisemitische und israelfeindliche Äußerungen seien auf der Berlinale mit tosendem Applaus bedacht worden. Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Schuster, forderte Konsequenzen für die Kulturförderung. Er sagte der "Bild"-Zeitung, Hetze gegen Israel und Juden auf deutschen Kulturveranstaltungen sei zu einer erschreckenden Regelmäßigkeit geworden.
Diese Nachricht wurde am 26.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.