
Vor allem über die Sozialen Medien, aber auch per Brief und Mail gingen demnach zahlreiche weitere unspezifische Drohungen ein. Die Anfeindungen richteten sich teilweise auch gegen weitere Beschäftigte. Der Tiergarten hatte vorige Woche zwölf Paviane aus Platzgründen getötet. Das Gehege sei seit langem überfüllt und eine tierschutzkonforme Haltung nicht mehr möglich gewesen, hieß es. Eine Abgabe der Tiere war demnch nicht möglich, Verhütungsmaßnahmen hätten nicht den gewünschten Erfolg gebracht.
Tierschutzaktivisten kritisierten den Tiergarten dennoch scharf. Gestern errichteten sie ein Protestcamp. Bei der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth gingen rund 350 Anzeigen wegen der Pavian-Tötungen ein.
Diese Nachricht wurde am 05.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.