
Man dokumentiere auf YouTube, TikTok, Facebook zunehmend Videos von Tieren, die verletzt oder misshandelt werden, teilte der Verein in Berlin mit. Viele Inhalte würden erstellt, um zu belustigen oder Reichweite zu generieren. Über 83.000 untersuchte Beiträge mit Tierqualen belegten, dass die körperliche Misshandlung zu den häufigsten Taten zähle. Oft seien sie Monate nach der Veröffentlichung nicht gelöscht. Der Verein forderte unter anderem dieNovellierung des Strafgesetzbuchs. Verharmlosende und verherrlichende Darstellung und Verbreitung von grausamen Gewalttätigkeiten müssten explizit auch gegen Tiere verboten werden. Bislang ist in Paragraf 131 nur von "menschenähnlichen Wesen" die Rede. Laut der Welttierschutzgesellschaft signalisierten Fachpolitiker von Union und SPD bereits Unterstützung für den Kampf gegen das Online-Tierleid.
Diese Nachricht wurde am 10.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
