
Staatschef Putin brauche diesen Wahl-Prozess, um seinen Status noch einmal zu legitimieren, sagte Timtschenko im Interview der Woche des Deutschlandfunks. Alle Zahlen, auch zur Wahlbeteiligung, seien Fälschungen. Es sei schon in den vergangenen Jahren zu sehen gewesen, dass die als Ziel gesetzten Zahlen nicht annähernd erreicht werden könnten.
Timtschenko betonte, die für Russland notwendigen Veränderungen könnten nur von innen heraus geschehen und zwar von denjenigen, die unter dem Regime im Land und unter dem Krieg litten. Von außen werde dies nicht gelingen. Die russische Opposition im Ausland habe die Rolle, eine neue ideologische Grundlage zu schaffen für Veränderungen in Russland.
Timtschenko floh 2014 aus Moskau, sie arbeitet von Lettland aus für das Internetportal Meduza.
Diese Nachricht wurde am 17.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.