
DFB-Präsident Bernd Neuendorf erklärte in einer Verbandsmitteilung, Tina Theune habe enorme Verdienste um den Fußball in Deutschland. Sie sei eine echte Pionierin gewesen und habe anderen den Boden bereitet. Mit ihrer Arbeit und mit ihren Erfolgen habe sie Maßstäbe gesetzt und die positive Entwicklung des Frauenfußballs in Deutschland nachhaltig beeinflusst.
Theune war die erste Frau mit B- sowie A-Lizenz und auch die erste Fußball-Lehrerin. 1986 kam sie als Assistentin von Bundestrainer Gero Bisanz zur Frauen-Nationalmannschaft und zum DFB. Von 1996 bis 2005 war Theune Bundestrainerin der Frauen-Nationalmannschaft. In dieser Zeit gewann sie mit dem Team 1997, 2001 und 2005 drei EM-Titel. Dazu kamen Olympia-Bronze 2000 und 2004. Theunes größter Erfolg war der WM-Triumph 2003.