Archiv

BBC-Bericht
"Titanic"-Tauchboot vor Neufundland vermisst

Im Atlantik ist ein Tauchboot mit Besatzung verschwunden. Das Tauchboot, mit dem auch Touristen zum Wrack der "Titanic" gebracht werden, wird vor der Küste der kanadischen Insel Neufundland vermisst. Derzeit werde nach dem Gefährt gesucht, teilte die Küstenwache der US-Stadt Boston dem britischen Sender BBC mit.

    Das "Titanic-Tauchboot" des Unternehmens OceanGate Expidtions im Juni 2021
    Das "Titanic-Tauchboot" des Unternehmens OceanGate Expidtions im Juni 2021 (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Uncredited)
    Das Unternehmen "Oceangate Expeditions" bestätigte, dass Menschen an Bord seien. "Wir prüfen und mobilisieren alle Optionen, um die Besatzung sicher zurückzubringen", zitierte die BBCdas Unternehmen. Ob auch Touristen an Bord waren, blieb zunächst unklar. Das U-Boot bietet auf seinen Titanic-Exkursionen demnach Platz für bis zu fünf Personen: den Kapitän, maximal drei Touristen und einen Experten.
    Die Touren dauern acht Tage und kosten umgerechnet knapp 230.000 Euro pro Person. Die "Titanic" war 1912 auf ihrer Jungfernfahrt von Southampton nach New York im Nordatlantik gesunken, mehr als 1500 Menschen starben. Die Überreste des Schiffes wurden 1985 in rund 3800 Metern Tiefe entdeckt.
    Diese Nachricht wurde am 19.06.2023 im Programm Deutschlandfunk Nova gesendet.