
Laut einem Bericht der Deutschen Herzstiftung starben im Jahr 2023 insgesamt rund 211.000 Menschen an den Folgen von Infarkten oder anderen Herzleiden. Ein Jahr zuvor waren es fast 217.000 Todesfälle. Ein Grund für den Rückgang könnten Verbesserungen in der Rettungskette, bei Behandlungen und bei Medikamenten sein. Gleichwohl sei die Sterberate in Deutschland im Vergleich zu europäischen Nachbarländern wie Frankreich oder Dänemark nach wie vor zu hoch, heißt es. Als Risikofaktoren für Herzkrankheiten gelten Bluthochdruck, Diabetes, Rauchen und Übergewicht. Laut dem Bericht wurden 2023 rund 1,6 Millionen Menschen wegen Herzerkrankungen in Kliniken aufgenommen - gut 61.000 mehr im Jahresvergleich. Der Anstieg gehe vor allem auf die älter werdende Bevölkerung zurück.
Diese Nachricht wurde am 11.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.