AP und PHRI
Todesfälle von Palästinensern in israelischer Haft nach Beginn des Gazakriegs offenbar stark angestiegen

Nach Informationen der Nachrichtenagentur AP und der Menschenrechtsorganisation "Physicians for Human Rights - Israel" ist die Zahl der Todesfälle von Palästinensern in israelischer Haft stark gestiegen.

    Blick auf das „Ofer Prison“ – ein israelisches Sicherheitsgefängnis im Westjordanland
    Die Zahl der Todesfälle von in israelischen Gefängnissen inhaftierten Palästinensern ist stark angestiegen (Archivbild). (IMAGO / UPI Photo / IMAGO / DEBBIE HILL)
    Mindestens 98 Palästinenser seien seit Beginn des Gaza-Kriegs gestorben, teilten die PHRI mit. Das seien deutlich mehr als in den zehn Jahren davor. Die tatsächliche Zahl dürfte noch höher sein. Israel weigere sich bislang, Informationen zu Hunderten Palästinensern bereitzustellen, die während des Krieges festgenommen wurden, hieß es. Die Nachrichtenagentur AP teilte mit, die Befunde von PHRI deckten sich mit eigenen Recherchen.
    Der Gazakrieg hatte am 7. Oktober 2023 mit dem von der Hamas angeführten Terrorangriff auf Israel begonnen. Inzwischen gilt eine Waffenruhe.
    Diese Nachricht wurde am 17.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.