Erstmals seit 30 Jahren
Todeskandidat in Singapur bleibt Hinrichtung erspart

Zum ersten Mal seit fast 30 Jahren ist in Singapur ein zum Tode verurteilter Mann begnadigt worden.

    Skyline von Sinapur: Hochhäuser
    Ein Blick auf Singapur. (imago / Panthermedia)
    Der Präsident des südostasiatischen Stadtstaats, Tharman Shanmugaratnam, wandelte das Urteil gegen den Drogendealer in eine lebenslange Haftstrafe um. Wie örtliche Medien berichteten, geschah dies auf Wunsch der Regierung, um eine Ungleichbehandlung zu verhindern. Ein Komplize des Mannes war in einem separaten Verfahren wegen derselben Straftat zu lebenslänglicher Haft verurteilt worden. Die Regierung betonte allerdings, das Todesurteil sei "juristisch sauber".
    Der 33-Jährige war 2023 wegen des Besitzes von mindestens 330 Gramm Methamphetamin zu Zwecken des Drogenhandels für schuldig befunden worden.
    Diese Nachricht wurde am 16.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.