Iran
Tödlich verunglückter Präsident Raisi in seiner Heimatstadt beigesetzt

Der tödlich verunglückte iranische Präsident Raisi ist in seiner Heimatstadt Maschhad beigesetzt worden.

23.05.2024
    Der in eine Flagge gehüllte Sarg mit den sterblichen Überresten des tödlich verunglückten Präsidenten Ebrahim Raisi wird durch eine Menschenmenge getragen.
    Der tödlich verunglückte iranische Präsident Ebrahim Raisi wird in seiner Heimatstadt Maschhad beigesetzt. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Uncredited)
    Nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Irna nahmen drei Millionen Menschen an der Zeremonie im Nordosten des Landes teil. Raisi war am vergangenen Sonntag bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben gekommen. Dabei starben auch Außenminister Amirabdollahian und sieben weitere Insassen. In den vergangenen Tagen hatte es Trauerfeiern für Raisi in mehreren Städten gegeben.
    Der Tod des erzkonservativen Präsidenten löste im Iran nicht nur Trauer aus: Viele regierungskritische Iraner reagierten etwa im Internet mit Freude. Ein Nachfolger soll Ende Juni gewählt werden. Nach Einschätzung von Beobachtern werden die moderaten Politiker des Landes voraussichtlich erneut schon im Vorfeld der Wahl ausgeschlossen. Damit ist es wahrscheinlich, dass auch der nächste Präsident aus dem erzkonservativen Lager kommen wird.
    Diese Nachricht wurde am 23.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.