
Das philippinische Außenministerium bestellte Pekings Botschafter in Manila ein und verurteilte die jüngsten Vorfälle auf das Schärfste. Für die Kollisionen machten sich beide Staaten gegenseitig verantwortlich.
Die Zusammenstöße ereigneten sich in der Region um die Spratly-Inseln, die beide Länder für sich beanspruchen. Das Gebiet liegt etwa 200 Kilometer von der philippinischen Insel Palawan und mehr als 1.000 Kilometer von der chinesischen Hainan-Inseln entfernt.
Auch Brunei, Indonesien, Malaysia und Vietnam erheben Anspruch auf Teile des Südchinesischen Meeres. Der internationale Schiedsgerichtshof in Den Haag hatte 2016 einige der chinesischen Ansprüche für unrechtmäßig erklärt. Peking erkennt das Urteil nicht an.
Diese Nachricht wurde am 23.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.