In der Nähe der Oder
Tonnenweise tote Fische aus Stausee in Polen geborgen

In Polen sind in einem Stausee in der Nähe der Oder fast 15 Tonnen toter Fische geborgen worden.

    Zwei große tote Fische von etwa treiben an der Wasseroberfläche im Winterhafen einem Nebenarm des deutsch-polnischen Grenzflusses Oder.
    Aus dem polnischen Stausee Dzierzno Duze wurden zuletzt mehr als 14,5 Tonnen verendete Fische geborgen (Archivbild). (picture alliance / dpa / Patrick Pleul)
    Wasserproben hätten eine hohe Konzentration giftiger Goldalgen ergeben, teilten die örtlichen Behörden mit. Mit Barrieren im Wasser solle nun verhindert werden, dass die Algen sowie infizierte Fische über einen angrenzenden Kanal in die Oder gelangen.
    Im Sommer 2022 war es in der Oder zu einem massenhaften Fischsterben gekommen. Fachleute gehen davon aus, dass dieses von der Blüte der giftigen Goldalge ausgelöst wurde. Sie verbreitet sich vor allem bei hohen Temperaturen und einem zu hohen Salzgehalt im Wasser.
    Diese Nachricht wurde am 09.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.