
Zahlreiche Grenzübergänge waren wegen Schlamm- und Gerölllawinen gesperrt. In Slowenien mussten Menschen vor den Fluten gerettet werden. Nach Angaben der örtlichen Polizei kamen drei Menschen ums Leben. In Teilen der Steiermark und Kärntens riefen die Behörden Katastrophenalarm aus. Im Lavanttal wurden vorsichtshalber 70 Häuser evakuiert. Dort drohte in der Gemeinde Sankt Paul ein Rücklaufbecken überzulaufen. Obwohl die Behörden einen mobilen Hochwasserschutz aufgebaut hatten, wurden die Bewohner schließlich aufgefordert, ihre wichtigsten Dinge zusammenzupacken und die Häuser zu verlassen. Auch im südlich von Klagenfurt gelegenen Ferlach wurde die Evakuierung mehrerer Häuser angeordnet, der Kärntner Ort Bad Eisenkappel war am Abend von der Außenwelt abgeschnitten.
In Kroatien wurden die Einsatzkräfte in Alarmbereitschaft versetzt. Im Norden des Landes stiegen die Wasserstände der Flüsse stark an.
Diese Nachricht wurde am 05.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.