
In Griechenland starben drei Menschen durch die Wassermassen, in der Türkei gab es sieben Todesfälle und an der bulgarischen Schwarzmeerküste mindestens vier Tote. Darüber hinaus werden zahlreiche Menschen vermisst. In Mittelgriechenland sind vielerorts Strom- und Internetverbindungen ausgefallen, auch das Mobilfunknetz und die Wasserversorgung sind betroffen. Nach Angaben der griechischen Wetterbehörde sind die Wassermengen, die bisher über der Region Thessalien niedergingen, die größten, die jemals seit Beginn der Datenerhebung im Land gemessen wurden. In der Ortschaft Zagora seien binnen 21 Stunden mehr als 750 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen.
Ein Ende der starken Regenfälle war zunächst weitgehend nicht in Sicht. Die türkischen Behörden warnten vor weiteren Unwettern, die diesmal die Schwarzmeerregion treffen sollten. In Mittelgriechenland gelten vielerorts noch immer Fahrverbote und Warnungen, die Häuser nicht zu verlassen. Lediglich in Bulgarien schien sich die Lage zunächst zu entspannen.
Diese Nachricht wurde am 06.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.