Freitag, 03. Mai 2024

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Totgesagte leben länger

Der neue Papst spricht es, Pädagogen sind davon begeistert, und immer mehr Eltern fördern es: Latein findet immer mehr Anhänger. Das ist ein deutlicher Gegentrend zu den 70er und 80er Jahren: Für viele Bildungsreformer dieser Jahre war der Ablativus absolutus ein Folterinstrument. Sie wollten den Schulunterricht näher ans Leben heranbringen, und Latein als tote Sprache zählte da schnell zu den überflüssigen Kandidaten – immer unter Eliteverdacht.

Moderation: Sandra Pfister | 15.07.2006
    Seit ein paar Jahren ist Latein wieder im Aufwind, so sehr, dass es heute als dritt beliebteste Fremdsprache im deutschen Schulunterricht gilt, vielerorts hat es bereits Französisch überholt. Warum erlebt Latein eine solche Konjunktur? Und warum macht es Sinn, dieses Fach zu wählen?

    Studiogäste
    Dr. Franz Hartmann - Lateinlehrer und Mitglied der Redaktion des Monats-
    Nachrichtenrückblicks auf Latein bei Radio Bremen

    Hella Klink - Gutenberg-Gymnasium in Bergheim, Lehrerin für Spanisch in der
    Sekundarstufe II und Mitglied des Vorstands des Fachverbandes Moderne
    Fremdsprachen Nordrhein

    Karl-Wilhelm Weeber - Autor des soeben erschienen Buches "Romdeutsch", Leiter des
    Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasiums in Wuppertal, außerdem
    Lehrbeauftragter für Alte Sprachen an der Universität Bochum.

    Beiträge
    Sarah Nellen Lingua latina vivit
    Im nordrhein-westfälischen Werne trifft man sich zur lateinischen
    Konversation
    DIRA: Lateinische Konversation in Werne

    Birgit Fenzel Umfrage unter Schülern

    Sendung mit Hörerbeteiligung, Hörertelefon 00800 – 4464 4464