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"Weimarer Dreieck"
Transatlantik-Koordinator der Bundesregierung für stärkere Zusammenarbeit von Deutschland, Polen und Frankreich in der NATO

Der Transatlantik-Koordinator der Bundesregierung, Link, ruft Deutschland, Frankreich und Polen zu einer stärkeren Zusammenarbeit in der NATO auf.

    Ein Rednerpult steht vor der Pressekonferenz im Rahmen des Treffen des Weimarer Dreiecks im Schloss de la Celle in La Celle-Saint-Cloud am 12.02.2024 in einem Saal. Dahinter die Länder- und die EU-Fahnen.
    Das Weimarer Dreieck besteht aus den Ländern Deutschland, Frankreich und Polen. (IMAGO / photothek / IMAGO / Kira Hofmann)
    Vom sogenannten Weimarer Dreieck müsse eine gemeinsame sicherheitpolitische Initiative für einen robusten Pfeiler der NATO ausgehen, sagte Link der Deutschen Presse-Agentur. Der FDP-Politiker forderte zudem ein klares Signal an die USA und Kanada, die die engsten Partner Europas blieben.
    Bundeskanzler Scholz empfängt am Mittag in Berlin den französischen Präsidenten Macron. Nach bilateralen Gesprächen treffen beide Politiker gemeinsam Polens neuen Ministerpräsidenten Tusk. Es ist das erste Gespräch auf Spitzenebene in diesem Dreier-Format. Dabei dürfte es vor allem um die weitere Unterstützung der Ukraine bei der Verteidigung gegen die Invasion der russischen Armee gehen. Zuletzt hatte es Meinungsverschiedenheiten zwischen Berlin und Paris gegeben. Macron hat wiederholt erklärt, eine Entsendung westlicher Bodentruppen in die Ukraine nicht auszuschließen, was Scholz ablehnt.
    Diese Nachricht wurde am 15.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.