
Bei vielen Wechselwählern oder gemäßigteren Anhängern der Republikaner könne das Urteil eine Rolle spielen, sagte Link im Deutschlandfunk. Der FDP-Politiker sprach von einem Hoffnungssignal für die Demokraten in den Staaten, die am Ende für den Ausgang der Präsidentschaftswahl entscheidend seien. Link betonte jedoch, für Amtsinhaber Biden reiche es nicht, nur ein "Anti-Trump" zu sein. Er müsse auch mit eigenen Themen punkten. Trump selbst werde im Wahlkampf nun versuchen, die Glaubwürdigkeit der US-Justiz zu beschädigen, erwartete Link.
Die Jury sprach Trump im Prozess um die Schweigegeld-Zahlung an eine frühere Pornodarstellerin in allen 34 Anklagepunkten für schuldig. Er ist damit der erste ehemalige US-Präsident, der wegen eines Verbrechens verurteilt wurde. Auf seine neuerliche Bewerbung um das Präsidentenamt hat die Verurteilung zunächst keine rechtlichen Auswirkungen.
Diese Nachricht wurde am 31.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.