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"Vorläufig handlungsfähig"
Transfersperre für 1. FC Köln vorerst ausgesetzt

Der Fußball-Bundesligist 1. FC Köln darf trotz der FIFA-Strafe im Sommer Spieler verpflichten. Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat die vom Weltverband FIFA verhängte Transfersperre vorläufig ausgesetzt.

    Logo des 1. FC Köln auf einem Trainingsplatz.
    Der 1. FC Köln darf vorerst doch Spieler verpflichten. (dpa / picture alliance / Christoph Hardt )
    FC-Geschäftsführer Keller sagte, die Entscheidung des CAS sei wichtig: "Jetzt können wir im Rahmen unserer Möglichkeiten auf dem Transfermarkt aktiv werden."

    Streit um Jaka Cuber Potocnik

    Hintergrund ist der Streit zwischen dem FC und dem slowenischen Verein NK Olimpija Ljubljana um Sturm-Talent Jaka Cuber Potocnik. Die FIFA hatte Ende März wegen eines vermeintlichen Fehlverhaltens des Bundesligisten bei der Verpflichtung des 17 Jahre alten Nachwuchsstürmers im Januar 2022 eine Transfersperre für zwei Wechselperioden sowie eine Strafzahlung verhängt. Dagegen waren sowohl Köln als auch der slowenische Club - der eine höhere Entschädigung fordert - und Potocnik selbst vor den Cas gezogen.

    Transfers sind von Bedeutung - auch weil wohl zwei Spieler gehen werden

    Die Möglichkeit für Transfers im Sommer ist für die Kölner auch deshalb wichtig, weil zwei der wichtigsten Spieler den Verein verlassen werden. Kapitän Jonas Hector beendet seine Karriere, Mittelfeldchef Ellyes Skhiri verlängert seinen Vertrag wohl nicht.
    Diese Nachricht wurde am 28.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.