Maul- und Klauenseuche
Transporte für Paarhufer in Brandenburg vorerst verboten

Nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg dürfen in dem Bundesland für zunächst 72 Stunden keine Paarhufer transportiert werden.

    Ein Wasserbüffel steht in einem Teich auf einer Feuchtwiese und schaut in die Kamera.
    In Märkisch-Oderland sind mehrere Büffel an der Maul- und Klauenseuche verendet. (Michael Bahlo / dpa / Michael Bahlo)
    Das Verbot gilt für Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen und Kameliden, wie das Landwirtschaftsministerium in einer Eilverordnung mitteilte. Bei Kameliden handelt es sich um Alpakas, Lamas oder Kamele. Auch im nahe gelegenen Berlin gelten Vorsichtsmaßnahmen. Zoo und Tierpark bleiben vorerst geschlossen. Auf der nächste Woche beginnenden Messe für Argrar- und Ernährungswirtschaft, der Grünen Woche, sollen keine Rinder, Schafe und Ziegen gezeigt werden, wie der Veranstalter mitteilte.
    Gestern hatte Bundesagrarminister Özdemir einen Krisenstab einberufen. Im Kreis Märkisch-Oderland waren zuvor mehrere Wasserbüffel an der Seuche verendet. Es ist der erste Ausbruch in Deutschland seit mehr als 30 Jahren.
    Diese Nachricht wurde am 11.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.