Spätestens mit der Pubertät fangen die Probleme an. Denn je mehr sich der Körper entwickelt, desto größer wird die Diskrepanz zwischen innerem Empfinden und äußerem Erscheinungsbild. Umso größer werden auch die gesellschaftlichen Erwartungen, wie man sich als Frau oder Mann zu verhalten hat. Für viele beginnt dann ein Versteckspiel, eine jahrelange Odyssee, häufig begleitet von Depressionen. Ob auf diesem langen Weg zur wahren Identität auch körperliche Angleichungen stattfinden, Operationen, ist eine individuelle Entscheidung, die jeder Transsexuelle für sich trifft.
Im "Wochenendjournal" hören wir unter anderem die Geschichte von Martin, der vor allem durch die Frau an seiner Seite die Kraft findet, immer mehr zu Carola zu werden; treffen eine Selbsthilfegruppe, die sich gegenseitig auf ihrem Weg bestärkt und wir begleiten die 17-jährige Laura, die angefangen hat, Hormone zu nehmen, um möglichst bald als Luke durchs Leben zu gehen.