Ein handelsüblicher Empfänger für rund 300 Mark sowie ein über das Internet erhältliches Dekodierungsprogramm reichten aus, um sich alle Piepsernachrichten eines Sendegebietes auf den heimischen PC zu laden, erklärt der Saarbrücker Computerspezialist Frank Preder. "Dabei rattern wie bei einem Fernschreiber pro Minute bis zu 20 Zeilen über den Monitor." Zwar bleiben die Kommunikationspartner prinzipiell verborgen. Oftmals, berichtet Preder, hinterließen die Nutzer in der Nachricht jedoch den eigenen Namen oder die Telefonnummer. "Wir haben zum Beispiel höchst intime Mitteilungen auffangen können wie etwa die Nachricht einer Frau an ihren Freund, daß der Schwangerschaftstest positiv ausgefallen sei."
Aber auch Firmen und Behörden funken über Scall, Telmi und Co. ihre Geschäftspartner und Bediensteten an. Auch die von Polizei und Feuerwehr verwendeten speziellen Frequenzen stellen für die Datenspäher kein unüberwindliches Hindernis dar. Wann die Piepser tatsächlich abhörsicher sein werden, steht noch in den Sternen. Natürlich setze man alles daran, Unbefugten die Einsicht zu verwehren, versichert eine T-Mobil-Sprecherin. Das Hase-und-Igel-Spiel zu gewinnen, scheint angesichts der Findigkeit der Lauscher jedoch letztlich aussichtslos.
Aber auch Firmen und Behörden funken über Scall, Telmi und Co. ihre Geschäftspartner und Bediensteten an. Auch die von Polizei und Feuerwehr verwendeten speziellen Frequenzen stellen für die Datenspäher kein unüberwindliches Hindernis dar. Wann die Piepser tatsächlich abhörsicher sein werden, steht noch in den Sternen. Natürlich setze man alles daran, Unbefugten die Einsicht zu verwehren, versichert eine T-Mobil-Sprecherin. Das Hase-und-Igel-Spiel zu gewinnen, scheint angesichts der Findigkeit der Lauscher jedoch letztlich aussichtslos.