
In der Provinzhauptstadt Tabris im Nordwesten des Landes versammelten sich tausende Menschen. Dorthin waren nach dem Unglück die Leichen Raisis, des ebenfalls ums Leben gekommenen Außenministers Amirabdollahian sowie sieben weiterer Todesopfer gebracht worden. Der Leichnam des Präsidenten soll später in die Hauptstadt Teheran übergeführt werden. Insgesamt hat Irans Religionsführer Ajatollah Chamenei eine fünftägige Staatstrauer angeordnet.
Die iranische Armeeführung stellte eine Expertengruppe zur Untersuchung des Absturzes zusammen. Im Iran wird seit dem Unglück darüber diskutiert, ob das schlechte Wetter, ein technischer Defekt oder gar ein Sabotageakt dafür verantwortlich gewesen sein könnte.
Diese Nachricht wurde am 21.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.