Mitten in einem Rostocker Gewerbegebiet, zwischen Schrotthändlern und Autohäusern - ein Kinderparadies - außen hellblau - innen - fast alles rosa
" Ja, rosa, pink - alles, was so mit Mädchen belastet ist oder die Zielgruppe, dann geht's meistens stark ins Rosapinke ab. "
Herrin über Ernie und Bert, Krümelmonster, Sponge Bob und co - über die Helden der Kinderzimmer ist Jana Blaschka, 38, alleinerziehende Mutter, Gründerin des Jahres - und Chefin der Happy Toys, den fröhlichen Spielzeugen sozusagen
" Wir haben jetzt so knapp 4500 bis 5000 Produkte "
Lizenzprodukte -
" Also wir sind halt kein Spielwarenhändler in dem Sinne, sondern sind spezialisiert auf Lizenzartikel und dann wirklich vom Krümelmonsterkeks bis zum Platinring von Herr der Ringe. "
Das heißt?
" Die Lizenzen liegen natürlich beim Rechtegeber, beim Inhaber, der sich das quasi ausgedacht hat, der wiederum sucht sich dann örtlich eine Agentur, und die wiederum suchen sich Hersteller, die sagen, okay ich möchte Ernie und Bert auf die Bettwäsche gedruckt haben. Die müssen dafür Lizenzgebühr bezahlen und müssen dann mittlerweile in den seltensten Fällen exklusiv, aber eigentlich sollte es exklusiv sein, dann die Bettwäsche produzieren. "
Aha
" Und von denen kaufe ich. "
Und verkauft:
" Trinkflaschen laufen gut, Geschirrsets, "
Mittlerweile weltweit - bis nach Japan.
" Hausschuhe, großer Renner, Socken, T-Shirts, Spiele natürlich, Taschen, DVDs, Lichterketten, Bälle. "
Dreimal hat Happy Toys bereits den Lima-Award gewonnen. Den Oscar des deutschen Versandhandels. Innerhalb von zehn Jahren hat sich die ehemalige Verkehrskauffrau mit ihrer Geschäftsidee zum größten Spezialversender kunterbunter Kinderstars und Kinohelden für Erwachsene entwickelt. Welche Serie wird erfolgreich, welche Figur hat das Zeug zum Star? Themen verkaufen nennt Jana Blaschka das. Beim Top-Thema "Herr der Ringe" heißt das zum Beispiel: vom Ring zu 50 Euro in Silber oder 1200 Euro in Platin, über Elbenkostüme, Bettwäsche, den Schwertern von Legolas und Aragon, Hobbit-Geschirr und Frodo-Perücke gibt es alles, was der Fan sich wünscht.
" Was auch sehr gut läuft ist so alles, was Partybedarf ist, Pappteller, Wimpel. Luftballons, also was man zu Geburtstagspartys so nimmt, "
" Also ich hatte vom Versandgeschäft in dem Sinne keine Ahnung. Aber denke ich aus heutiger Sicht eine rein kaufmännische Sache, wenn man ein bisschen Gespür hat, wie verkaufe ich was, was muss ich wann tun. Ich hatte relativ gute Vorkenntnisse im Marketing, im Pressebereich in Kalkulationen. Und durch die Werbeagentur wussten wir, wie so ein Katalog zu produzieren geht. Ja, eigentlich ganz klein angefangen und dann stetig gewachsen "
Angefangen hat die Rostockerin vor zehn Jahren mit einem Umsatz von 300 000 Mark. Mittlerweile kratzt die Firma an der 10 Mio Euro-Grenze. Das heißt auch - Umsatzsteigerungen von 200-300 Prozent - pro Jahr!. Hört sich toll an - aber
" Du konntest dich auf dem Erfolg und dem Gewinn nicht richtig ausruhen, weil du alles, was du hattest, gleich wieder investiert hast. Und heute bin ich froh, das wir mit null Krediten ausgekommen sind. Wir haben großzügige Kontokorrentkredite von der Bank, also sehr viel Vertrauen, aber das war es eigentlich. Was uns erfolgreich gemacht hat, dass wir stetig gewachsen sind. "
Die 23 Mitarbeiter, die heute in Rostock arbeiten, haben fast alle bei Happy Toys ihre Ausbildung gemacht.
Vor kurzem ist der 150 Seiten dicke Katalog versandt worden. 350.000 Mal. Jetzt beginnt das Weihnachtsgeschäft. 3000 Pakete pro Tag werden verschickt. Hauptsächlich in Deutschland, aber seit kurzem machen sich die Rostocker auch auf dem europäischen Markt breit. Ein krisensicheres Geschäft? So weit will Jana Blaschka nicht gehen.
" Aber es ist natürlich im Allgemeinen, dass in diesem Bereich für Kinder immer Geld ausgegeben wird. Die Themen verschieben sich. Man muss natürlich aufpassen mit den Höhen und Tiefen und immer am Ball bleiben. Aber es ist natürlich ein Bereich, der immer benutzt wird. "
" Ja, rosa, pink - alles, was so mit Mädchen belastet ist oder die Zielgruppe, dann geht's meistens stark ins Rosapinke ab. "
Herrin über Ernie und Bert, Krümelmonster, Sponge Bob und co - über die Helden der Kinderzimmer ist Jana Blaschka, 38, alleinerziehende Mutter, Gründerin des Jahres - und Chefin der Happy Toys, den fröhlichen Spielzeugen sozusagen
" Wir haben jetzt so knapp 4500 bis 5000 Produkte "
Lizenzprodukte -
" Also wir sind halt kein Spielwarenhändler in dem Sinne, sondern sind spezialisiert auf Lizenzartikel und dann wirklich vom Krümelmonsterkeks bis zum Platinring von Herr der Ringe. "
Das heißt?
" Die Lizenzen liegen natürlich beim Rechtegeber, beim Inhaber, der sich das quasi ausgedacht hat, der wiederum sucht sich dann örtlich eine Agentur, und die wiederum suchen sich Hersteller, die sagen, okay ich möchte Ernie und Bert auf die Bettwäsche gedruckt haben. Die müssen dafür Lizenzgebühr bezahlen und müssen dann mittlerweile in den seltensten Fällen exklusiv, aber eigentlich sollte es exklusiv sein, dann die Bettwäsche produzieren. "
Aha
" Und von denen kaufe ich. "
Und verkauft:
" Trinkflaschen laufen gut, Geschirrsets, "
Mittlerweile weltweit - bis nach Japan.
" Hausschuhe, großer Renner, Socken, T-Shirts, Spiele natürlich, Taschen, DVDs, Lichterketten, Bälle. "
Dreimal hat Happy Toys bereits den Lima-Award gewonnen. Den Oscar des deutschen Versandhandels. Innerhalb von zehn Jahren hat sich die ehemalige Verkehrskauffrau mit ihrer Geschäftsidee zum größten Spezialversender kunterbunter Kinderstars und Kinohelden für Erwachsene entwickelt. Welche Serie wird erfolgreich, welche Figur hat das Zeug zum Star? Themen verkaufen nennt Jana Blaschka das. Beim Top-Thema "Herr der Ringe" heißt das zum Beispiel: vom Ring zu 50 Euro in Silber oder 1200 Euro in Platin, über Elbenkostüme, Bettwäsche, den Schwertern von Legolas und Aragon, Hobbit-Geschirr und Frodo-Perücke gibt es alles, was der Fan sich wünscht.
" Was auch sehr gut läuft ist so alles, was Partybedarf ist, Pappteller, Wimpel. Luftballons, also was man zu Geburtstagspartys so nimmt, "
" Also ich hatte vom Versandgeschäft in dem Sinne keine Ahnung. Aber denke ich aus heutiger Sicht eine rein kaufmännische Sache, wenn man ein bisschen Gespür hat, wie verkaufe ich was, was muss ich wann tun. Ich hatte relativ gute Vorkenntnisse im Marketing, im Pressebereich in Kalkulationen. Und durch die Werbeagentur wussten wir, wie so ein Katalog zu produzieren geht. Ja, eigentlich ganz klein angefangen und dann stetig gewachsen "
Angefangen hat die Rostockerin vor zehn Jahren mit einem Umsatz von 300 000 Mark. Mittlerweile kratzt die Firma an der 10 Mio Euro-Grenze. Das heißt auch - Umsatzsteigerungen von 200-300 Prozent - pro Jahr!. Hört sich toll an - aber
" Du konntest dich auf dem Erfolg und dem Gewinn nicht richtig ausruhen, weil du alles, was du hattest, gleich wieder investiert hast. Und heute bin ich froh, das wir mit null Krediten ausgekommen sind. Wir haben großzügige Kontokorrentkredite von der Bank, also sehr viel Vertrauen, aber das war es eigentlich. Was uns erfolgreich gemacht hat, dass wir stetig gewachsen sind. "
Die 23 Mitarbeiter, die heute in Rostock arbeiten, haben fast alle bei Happy Toys ihre Ausbildung gemacht.
Vor kurzem ist der 150 Seiten dicke Katalog versandt worden. 350.000 Mal. Jetzt beginnt das Weihnachtsgeschäft. 3000 Pakete pro Tag werden verschickt. Hauptsächlich in Deutschland, aber seit kurzem machen sich die Rostocker auch auf dem europäischen Markt breit. Ein krisensicheres Geschäft? So weit will Jana Blaschka nicht gehen.
" Aber es ist natürlich im Allgemeinen, dass in diesem Bereich für Kinder immer Geld ausgegeben wird. Die Themen verschieben sich. Man muss natürlich aufpassen mit den Höhen und Tiefen und immer am Ball bleiben. Aber es ist natürlich ein Bereich, der immer benutzt wird. "