Zukunft des Gazastreifen
Treffen zwischen Hamas und Fatah in Kairo - USA dringen weiter auf mehr humanitäre Hilfe

In Kairo haben Vertreter der rivalisierenden Palästinenserorganisationen Fatah und Hamas Gespräche über die Zukunft des Gazastreifens geführt.

    Das Bild zeigt Menschen in einer von Kriegstrümmern gezeichneten Stadt.
    Zerstörte Gebäude in Beit Lahia im Gazastreifen. (picture alliance/Anadolu/Khalil Ramzi Alkahlut)
    Wie Hamas-Funktionär Hamdan mitteilte, stand unter anderem die Verwaltung des Gebiets nach einem Kriegsende im Mittelpunkt. Unter den erörterten Ideen waren demnach die Bildung eines gemeinsamen Gremiums, das seine Arbeit im Vorfeld einer möglichen, späteren Einheitsregierung aufnehmen könnte. Den Gesprächsverlauf bezeichnete der Hamas-Vertreter als positiv und offen, von der Fatah lag zunächst keine Stellungnahme vor. Das Treffen war auf Einladung Ägyptens abgehalten worden.
    Derweil forderte US-Außenminister Blinken in einem Gespräch mit dem israelischen Verteidigungsminister Galant mehr humanitäre Hilfe für die Zivilisten im Gazastreifen wie etwa Nahrung und Medikamente.
    Diese Nachricht wurde am 05.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.