Magen- oder Darmspiegelungen sind unangenehm, weil die Instrument trotz Miniaturisierung an der Magen- oder Darmwand anstoßen und dadurch Schmerzen verursachen. Empfehlenswert sind die Untersuchen ab einem gewissen Alter dennoch, denn so können beispielsweise Polypen im Darm, die Vorstufen zum Darmkrebs bilden können, entdeckt und entfernt werden. Auf der 60. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten in Köln wurden den anwesenden Experten verschiedene Neuerungen für das unersetzliche Untersuchungsinstrument vorgeführt.
So wird versucht, die Endoskope mit einem Einweg-Plastikstrumpf zu überziehen, der nach jeder Untersuchung entsorgt wird. Damit wollen die Ärzte für mehr Hygiene bei der Endoskopie sorgen, denn die Instrumente können nicht 100prozentig sterilisiert werden. Wegwerf-Endoskope werden dagegen bis auf lange Zeit ein Traum bleiben, da die Instrumente mit bis zu 22.000 Euro Kosten doch recht teuer sind. Doch auch der Strumpf ist noch nicht ausgereift, da die Entwickler noch an einer befriedigenden Optik tüfteln müssen. Auch eine immer stärkere Miniaturisierung der Endoskope wird angestrebt, so daß sie eines Tages sogar in die Milchgänge der weiblichen Brust eingeführt werden können, um dort Verwachsungen und Karzinomkeime entdecken und entfernen zu können. Ohnedies wird angestrebt, die Untersuchungsinstrumente auch stärker mit Aktoren auszustatten, so daß der Beobachtung auch sofort die entsprechende Behandlung folgen kann. Ob sich Radikalmethoden wie die durchsetzen, die Forscher aus Indien präsentierten, bleibt aber zweifelhaft. Sie hatten einem Patienten den Blinddarm mit einem Endoskop entfernt, das über Mund, Speiseröhre, Magen und Bauchhöhle bis zum Blinddarm geführt und diesen vor Ort abgetragen hatte.
[Quelle: Kristin Raabe]
So wird versucht, die Endoskope mit einem Einweg-Plastikstrumpf zu überziehen, der nach jeder Untersuchung entsorgt wird. Damit wollen die Ärzte für mehr Hygiene bei der Endoskopie sorgen, denn die Instrumente können nicht 100prozentig sterilisiert werden. Wegwerf-Endoskope werden dagegen bis auf lange Zeit ein Traum bleiben, da die Instrumente mit bis zu 22.000 Euro Kosten doch recht teuer sind. Doch auch der Strumpf ist noch nicht ausgereift, da die Entwickler noch an einer befriedigenden Optik tüfteln müssen. Auch eine immer stärkere Miniaturisierung der Endoskope wird angestrebt, so daß sie eines Tages sogar in die Milchgänge der weiblichen Brust eingeführt werden können, um dort Verwachsungen und Karzinomkeime entdecken und entfernen zu können. Ohnedies wird angestrebt, die Untersuchungsinstrumente auch stärker mit Aktoren auszustatten, so daß der Beobachtung auch sofort die entsprechende Behandlung folgen kann. Ob sich Radikalmethoden wie die durchsetzen, die Forscher aus Indien präsentierten, bleibt aber zweifelhaft. Sie hatten einem Patienten den Blinddarm mit einem Endoskop entfernt, das über Mund, Speiseröhre, Magen und Bauchhöhle bis zum Blinddarm geführt und diesen vor Ort abgetragen hatte.
[Quelle: Kristin Raabe]