Dazu heißt es in der Süddeutsche Zeitung:
Der Entschluss, sich von zwei MLP-Versicherern zu trennen ist nur konsequent, wenn er das Unternehmen zurück zur Unabhängigkeit führen will. Auch einem weiteren Ziel scheint das Unternehmen näher zu kommen: weniger und besser geschulte Berater sollen mehr verkaufen, also die Produktivität erhöhen. Die Zukunft von MLP liegt also dort, wo auf dem Wegweiser "zurück" steht.
Die Börsen-Zeitung meint dazu:
Der angestrebte Verkauf der beiden Versicherungen ist ein klares Signal, dass MLP das dunkle Kapitel endgültig schließen will. Die Chancen stehen nicht schlecht, denn die gut verdienende MLP-Klientel weist ein geringes Versicherungsrisiko und zudem eine niedrige Stornoquote auf. Ob bei einem Verkauf 500 Millionen Euro erlöst werden, was Analysten für möglich halten, ist sekundär. Viel wichtiger ist, dass sich die seit dem Wechsel an der Spitze zurückeroberte Glaubwürdigkeit auch im Geschäftsmodell von MLP widerspiegelt.
Ein weiteres Thema, das die Wirtschaftskommentatoren aufgegriffen haben, ist der geplante Ausstieg der Familie Röchling beim Rüstungskonzern Rheinmetall.
Dazu schreibt das Handelsblatt:
Das Unternehmen wird durch die geplante Streuung der Aktien eher zum starken Spieler auf dem europäischen Rüstungsmarkt, als zum Übernahmekandidaten. Und da auch Siemens seit längerem beabsichtigt, sich von seinen Anteilen an Krauss-Maffei Wegmann zu trennen, könnte der Röchling-Rückzug nun die Ouvertüre für die seit langem angestrebte Konsolidierung der deutschen Heeresindustrie sein.
Nach Ansicht der Frankfurter Allgemeine Zeitung beginnt für Rheinmetall mit dem Rückzug der Röchlings eine neue Ära:
Der Streubesitzanteil wird sich auf mehr als 80 Prozent verdoppeln, und die Zusammenlegung der beiden Aktiengattungen sorgt dafür, dass das Unternehmen in die Führungsriege des M-Dax aufrückt. Jeder Übernahmeinteressent müsste mittlerweile viel Geld auf den Tisch legen: Der Aktienkurs hat sich nämlich innerhalb von nur anderthalb Jahren vervierfacht. In den kräftigen Anstieg sind zwar zuletzt auch Übernahmespekulationen eingeflossen, wie die gestrige Enttäuschung der Börse gezeigt hat. Doch honoriert der Kapitalmarkt vor allem den erfolgreichen, tiefgreifenden Konzernumbau.
Der Entschluss, sich von zwei MLP-Versicherern zu trennen ist nur konsequent, wenn er das Unternehmen zurück zur Unabhängigkeit führen will. Auch einem weiteren Ziel scheint das Unternehmen näher zu kommen: weniger und besser geschulte Berater sollen mehr verkaufen, also die Produktivität erhöhen. Die Zukunft von MLP liegt also dort, wo auf dem Wegweiser "zurück" steht.
Die Börsen-Zeitung meint dazu:
Der angestrebte Verkauf der beiden Versicherungen ist ein klares Signal, dass MLP das dunkle Kapitel endgültig schließen will. Die Chancen stehen nicht schlecht, denn die gut verdienende MLP-Klientel weist ein geringes Versicherungsrisiko und zudem eine niedrige Stornoquote auf. Ob bei einem Verkauf 500 Millionen Euro erlöst werden, was Analysten für möglich halten, ist sekundär. Viel wichtiger ist, dass sich die seit dem Wechsel an der Spitze zurückeroberte Glaubwürdigkeit auch im Geschäftsmodell von MLP widerspiegelt.
Ein weiteres Thema, das die Wirtschaftskommentatoren aufgegriffen haben, ist der geplante Ausstieg der Familie Röchling beim Rüstungskonzern Rheinmetall.
Dazu schreibt das Handelsblatt:
Das Unternehmen wird durch die geplante Streuung der Aktien eher zum starken Spieler auf dem europäischen Rüstungsmarkt, als zum Übernahmekandidaten. Und da auch Siemens seit längerem beabsichtigt, sich von seinen Anteilen an Krauss-Maffei Wegmann zu trennen, könnte der Röchling-Rückzug nun die Ouvertüre für die seit langem angestrebte Konsolidierung der deutschen Heeresindustrie sein.
Nach Ansicht der Frankfurter Allgemeine Zeitung beginnt für Rheinmetall mit dem Rückzug der Röchlings eine neue Ära:
Der Streubesitzanteil wird sich auf mehr als 80 Prozent verdoppeln, und die Zusammenlegung der beiden Aktiengattungen sorgt dafür, dass das Unternehmen in die Führungsriege des M-Dax aufrückt. Jeder Übernahmeinteressent müsste mittlerweile viel Geld auf den Tisch legen: Der Aktienkurs hat sich nämlich innerhalb von nur anderthalb Jahren vervierfacht. In den kräftigen Anstieg sind zwar zuletzt auch Übernahmespekulationen eingeflossen, wie die gestrige Enttäuschung der Börse gezeigt hat. Doch honoriert der Kapitalmarkt vor allem den erfolgreichen, tiefgreifenden Konzernumbau.