Ostsee
Trotz Fangverboten: Deutsche Küstenfischer dürfen weiter Hering fischen

Deutsche Fischer müssen trotz der vielfach bedrohten Tierbestände in der Ostsee vorerst keine großen Einbußen bei den erlaubten Fangmengen hinnehmen.

    Heringe werden während an einem Verkaufsstand für den Verkauf zubereitet
    Heringe dürfen weiter in kleinen Mengen gefischt werden (Archivbild). (picture alliance / dpa / Mohssen Assanimoghaddam)
    Das beschlossen die EU-Staaten in Luxemburg. Für Dorsch und Hering ändere sich im kommenden Jahr nichts, erklärte das Bundeslandwirtschaftsministerium. Bei Schollen sinke die Fangmenge leicht um 3 Prozent, während sie bei Sprotten um 45 Prozent steige. Mecklenburg-Vorpommerns Agrarminister Backhaus, SPD, äußerte sich erfreut. Es sei gelungen, die Bedingungen für die Küstenfischer zu stabilisieren, wenn auch auf einem sehr niedrigen Niveau. 
    Diese Nachricht wurde am 28.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.