
Laut dem Senckenberg-Institut für Insektenforschung sind zum Beispiel viele Schornsteinfeger-Falter gesichtet worden. Insgesamt bleibt die Lage für viele Schmetterlingsarten aber bedrohlich. Besonders gefährdet sind Arten, die an Mooren oder in anderen Feuchtgebieten leben, wie der Hochmoor-Gelbling oder der Baldrian-Scheckenfalter.
Insgesamt gibt es etwa 3.700 Schmetterlingsarten in Deutschland, wovon allerdings nur etwa 190 hauptsächlich tagsüber unterwegs sind. Deutlich artenreicher sind Nachtfalter, zu denen etwa Motten gehören. Von den Tagfaltern gelten inzwischen mehr als 40 Prozent als gefährdet oder sogar schon ausgestorben. Zu schaffen machen den Schmetterlingen Pestizide, häufiges Mähen von Wiesen und Feldern und Wetterextreme.
Diese Nachricht wurde am 30.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.