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Trotz Verbots von Palästinenser-Demonstration Versammlungen in Berlin

Trotz eines Verbots haben in Berlin nach Polizeiangaben bis zu 100 Menschen an einer pro-palästinensischen Kundgebung teilgenommen.

    Zu sehen ist mit weißer Schrift auf blauem Hintergrund: "Die Nachrichten".
    Aus der Gruppe heraus habe es antisemitische Äußerungen gegeben, sagte eine Sprecherin. Zudem sei es zu Rangeleien gekommen. Mitglieder des Jüdischen Forums wurden demnach bedrängt. Der Geschäftsführer der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union, Reichel, berichtete von Anfeindungen gegen Pressevertreter.
    Die Kundgebung sollte an die Flucht und die Vertreibung Hunderttausender Palästinenser im ersten Nahostkrieg 1948 kurz nach der Staatsgründung Israels erinnern. Die Polizei hatte in den vergangenen Wochen mehrfach pro-palästinensische Kundgebungen unter Hinweis auf die Gefahr antisemitischer Ausrufe, Gewaltverherrlichungen und Gewalttaten untersagt. Gerichte bestätigten die Entscheidungen.
    Diese Nachricht wurde am 20.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.