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USA
Trump-Äußerung nach Gerichtstermin hat juristisches Nachspiel

Eine Äußerung des früheren US-Präsidenten Trump nach seinem Gerichtstermin in Washington hat ein juristisches Nachspiel.

    Ex-US-Präsident Donald Trump
    Donald Trump (picture alliance / zz / Dennis Van Tine / STAR MAX / IPx / zz / Dennis Van Tine / STAR MAX / IPx)
    Trump hatte einen Tag nach der Verlesung der Anklage auf der Online-Plattform "Truth Social" geschrieben: "Wenn ihr mich verfolgt, dann werde ich euch verfolgen." Nach Auffassung von Sonderermittler Smith richten sich diese Worte gegen Zeugen, Richter und Anwälte, die an dem Strafverfahren rund um versuchten Wahlbetrug und den Sturm auf das US-Kapitol beteiligt sind.
    In einem bei Gericht eingereichten Antrag des Sonderermittlers heißt es, es bestehe die Gefahr, dass Trump Beweismaterial, mit dem er konfrontiert werde, verwende, um Zeugen einzuschüchtern. Das Gericht müsse ihm und seinen Anwälten Grenzen für den Umgang mit sensiblen Informationen aufzeigen.
    Die zuständige Richterin ordnete an, dass der ehemalige Präsident sich bis Montagnachmittag zu Smiths Position äußern muss. Trump wertet die Strafverfolgung gegen ihn als politisch motiviert.
    Diese Nachricht wurde am 05.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.