
Die Zölle auf Importe in die USA könnten zum 1. Juni in Kraft treten, erklärte Trump in den sozialen Medien. Seine Drohung begründete Trump damit, dass die laufenden Verhandlungen mit der EU ins Leere liefen.
Bundesaußenminister Wadephul kritisierte, derartige Zölle schadeten beiden Märkten. Die Reaktion auf die Ankündigung obliege nun der Europäischen Kommission. Sie habe die volle Unterstützung der Bundesregierung. Es gehe darum, Europa und den europäischen Markt zu verteidigen.
DIHK-Außenhandelschef Treier appellierte an die EU, verhandlungsbereit zu bleiben. Aus Sicht der Wirtschaft sei es entscheidend, dass Brüssel nicht vorschnell einen schlechten Deal mit den USA eingehe. Der Präsident des Bundesverbandes Großhandel-Außenhandel-Dienstleistungen, Jandura, nannte den Zollstreit einen wirtschaftlichen Fehler der US-Regierung. Am Ende würden beide Seiten verlieren.
Diese Nachricht wurde am 23.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.