
Die EU sei bereit, bis zum 1. August an einer Vereinbarung zu arbeiten, erklärte Kommissionspräsidentin von der Leyen. Gleichzeitig werde sie Schritte ergreifen, um EU-Interessen zu schützen. Frankreichs Präsident Macron forderte die Kommission auf, die Vorbereitungen auf Gegenmaßnahmen zu beschleunigen. Der Vorsitzende des Handelsausschusses im Europäischen Parlament, Lange, sprach sich dafür aus, bereits morgen auf die neuen US-Zölle zu reagieren. Brüssel hatte Gegenzölle auf US-Produkte im Umfang von rund 21 Milliarden Euro beschlossen, diese aber vorerst ausgesetzt. Der Berater von Bundesfinanzminister Klingbeil, Südekum, sagte der "Wirtschaftswoche", Verhandlungsstrategie sollte sein, abzuwarten, und erst bei einer Eskalation angemessen zur reagieren. Die deutsche Industrie nannte die von Trump angekündigten Zölle ein Alarmsignal.
Trump hatte gestern Zölle in Höhe von 30 Prozent ab August angekündigt. Zur Begründung verwies er auf ein Ungleichgewicht in der Handelsbilanz mit der EU.
Diese Nachricht wurde am 13.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.