Handelskonflikt
Trump: Einigung mit China auf Abbau von Exportbeschränkungen

Die USA haben nach Angaben von Präsident Trump im Handelsstreit mit China eine Vereinbarung getroffen.

    Die von der amtlichen chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua zur Verfügung gestellte Aufnahme zeigt Delegationen Chinas und der USA vor gemeinsamen Handelsgesprächen.
    China und die USA hatten Handelsgespräche in London geführt - nun gab es laut US-Präsident Trump einen "Deal". (Li Ying / XinHua / dpa / Li Ying)
    Demnach wird China seltene Erden und Magnete an die USA liefern, erklärte Trump über seinen Online-Dienst "Truth Social". Seine Regierung sagte im Gegenzug unter anderem zu, dass Studierende aus China weiterhin an US-amerikanischen Universitäten zugelassen werden. Wie der Präsident weiter mitteilte, sollen die Zölle für Importe aus China in die USA künftig bei 55 Prozent liegen. China verlangt demnach 10 Prozent. Die formelle Zustimmung durch ihn selbst und Chinas Staatschef Xi stehe allerdings noch aus, schränkte Trump ein. Unterhändler der beiden größten Volkswirtschaften der Welt hatten zwei Tage lang in London verhandelt.
    Bundeskanzler Merz begrüßte das Abkommen. Dieses gehe nicht zulasten Europas, sagte er in Berlin. Er hoffe, dass die EU ihren Handelskonflikt mit den Amerikanern ebenfalls reduzieren und wenn möglich beseitigen könne.
    Diese Nachricht wurde am 11.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.