Ziel soll es sein, an einer Lösung des Ukraine-Kriegs zu arbeiten. Nach diesem Treffen, an dem auch US-Vizepräsident Vance teilnimmt, wird eine erweiterte Runde mit europäischen Spitzenpolitikern stattfinden. Dazu zählen unter anderem Bundeskanzler Merz, Frankreichs Präsident Macron, EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen und NATO-Generalsekretär Rutte.

Trump hatte zuvor den Druck auf den ukrainischen Präsidenten erhöht. Auf seiner Plattform Truth Social schrieb er, Selenskyj könne den Krieg mit Russland sofort beenden, wenn er wolle. Kremlchef Putin als Angreifer erwähnte Trump dabei nicht. Der US-Präsident hatte nach seinem Gipfel mit Putin die vormalige Forderung nach einer sofortigen Waffenruhe fallen gelassen. Stattdessen stützt Trump mit Blick auf ein umfassendes Friedensabkommen nun offenbar die russischen Forderungen nach kompletter Kontrolle über die ostukrainischen Regionen Donezk und Luhansk. Diese werden von der russischen Armee bisher nur teilweise kontrolliert.

Die Ukraine lehnt bislang jegliche Gebietsabtretungen ab. Selenskjy warnte in einem Beitrag auf Facebook davor, Russland für den Krieg gegen sein Land zu belohnen. Zudem müsse ein Frieden dauerhaft und durch Sicherheitsgarantien gestützt sein.