
Der ukrainische Präsident Selenskyj erklärte, er habe ein längeres Telefonat mit Trump geführt und werde am Montag nach Washington reisen. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur sprach Trump auch mit Bundeskanzler Merz, Frankreichs Präsident Macron, EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen und NATO-Generalsekretär Rutte sowie weiteren europäischen Staats- und Regierungschefs.
Das Gipfeltreffen der beiden Präsidenten zur möglichen Beendigung des Ukraine-Krieges war ohne greifbare Ergebnisse zu Ende gegangen. Trump wie auch Putin nannten die Gespräche zwar "produktiv", zu Details äußerten sie sich jedoch nicht.
Der Co-Vorsitzende der Linkspartei, van Aken, sagte im Deutschlandfunk, spätestens jetzt sei klar, dass man sich auf Trump nicht verlassen könne. Dem amerikanischen Präsidenten sei die Ukraine egal. Europa müsse eine Lösung ohne Washington finden. Ähnlich äußerte sich auch die Grünen-Politikerin Nanni. Die Hoffnungen in Trump seien enttäuscht worden, sagte sie im ARD-Fernsehen. Dass er seine Macht nicht für den Frieden in Europa einsetzen wolle, müsse ein Warnsignal sein.
Diese Nachricht wurde am 16.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.