USA/Südafrika
Trump konfrontiert Ramaphosa mit angeblichem Massenmord an Weißen in Südafrika

US-Präsident Trump hat dem südafrikanischen Präsidenten Ramaphosa vorgeworfen, in seinem Land gebe es einen Massenmord an der weißen Bevölkerung.

    US-Präsident Donald Trump trifft Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa im Oval Office des Weißen Hauses.
    Südafrikas Präsident Ramaphosa trifft US-Präsident Trump in Washington. (Evan Vucci/AP/dpa)
    Bei einem Treffen im Weißen Haus legte Trump ein Video und ausgedruckte Artikel vor, die nach seiner Darstellung den Vorwurf belegen. Weiße Landwirte in Südafrika würden systematisch verfolgt und ermordet, sagte Trump. Ramaphosa wies den Vorwurf zurück und forderte von Trump weitere Informationen. Auch Fachleute widersprechen Trumps Darstellung eines angeblichen Massenmords.
    Vor kurzem war eine erste Gruppe von Angehörigen der weißen Minderheit in Südafrika in die USA übergesiedelt. Trump hatte ein entsprechendes Angebot unterbreitet. Im Februar stellte er per Dekret die US-Finanzhilfen für Südafrika ein. Der Regierung des Landes warf er vor, Gewalt gegen angeblich aus rassistischen Motiven benachteiligte Landbesitzer zu schüren.
    Diese Nachricht wurde am 22.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.