
Auf Waren aus Mexiko und Kanada gälten dann Sonderabgaben von 25 Prozent, schrieb Trump auf seiner Online-Platform Truth Social. Er begründete seine Entscheidung nicht wirtschaftlich, sondern damit, dass Einwanderer aus diesen Ländern Kriminalität und Drogen in die USA bingen würden. Bis beide Länder das Problem lösten, sollten die Zölle in Kraft bleiben. Mit einer ähnlichen Begründung will Trump auf Waren aus China Zusatzabgaben von zehn Prozent anordnen. Von dort gelange etwa das tödliche Fentanyl ins Land. Ökonomen warnen, Trumps Politik könne zu höheren Preisen führen und die Inflation wieder anheizen.
In einer ersten Reaktion warnte China vor einem Handelskrieg, den niemand gewinnen könne. Kanada machte auf mögliche Folgen für Energielieferungen aufmerksam. Der Präsident des mexikanischen Unterhauses, Monreal, forderte von Trump, statt höherer Zölle andere Maßnahmen gegen Menschenhandel, Drogen- und Waffenschmuggel zu ergreifen.
Diese Nachricht wurde am 26.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.