
Nach einem Telefonat mit Amazon-Chef Bezos sagte Trump, dieser habe das Problem sehr schnell gelöst. Zuvor hatte Trumps Sprecherin Leavitt Amazon einen "feindlichen und politischen Akt" vorgeworfen.
Ein Konzernsprecher erklärte, für die Hauptseite Amazon.com habe man nie in Erwägung gezogen, Zollkosten der Produkte auszuweisen. Auf keiner Webseite des Unternehmens sei eine derartige Funktion eingerichtet. Lediglich das Team des Billig-Ablegers Amazon Haul habe überlegt, die Einfuhrzölle auf bestimmte Produkte aufzulisten.
Amazon Haul gilt als Antwort des US-Konzerns auf die Konkurrenz von chinesischen Plattformen wie Temu oder Wish, die besonders billige Waren ohne Zwischenlager aus China an ihre Endkunden verschicken. Auf die meisten Einfuhren aus China hat die Regierung von Trump Einfuhrzölle in Höhe von 145 Prozent des Warenwerts erlassen. In Europa ist Amazon Haul bislang nicht verfügbar.
Diese Nachricht wurde am 30.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.