Vereinigte Staaten
Trump nennt Fed-Chef Powell "Hohlkopf" und erhöht Druck

US-Präsident Trump hat im Streit um die Zinspolitik der Notenbank Federal Reserve den Druck erhöht.

    Der Präsident der US-Notenbank Federal Reserve, Jerome Powell, spricht auf der Konferenz "Society for Advancing Business Editing and Writing" (SABEW) in Arlington, Virginia.
    Der Präsident der US-Notenbank Federal Reserve, Jerome Powell (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Manuel Balce Ceneta)
    Wenn Fed-Chef Powell den Leitzins hoch halte, dann müsse er vielleicht etwas erzwingen, sagte Trump wörtlich, ohne dies genauer auszuführen. Der Präsident nannte Powell einen "Hohlkopf". Zugleich bekräftigte er, den Notenbankchef Powell nicht entlassen zu wollen. Dies wäre rechtlich auch nicht ohne Weiteres möglich.
    Am kommenden Mittwoch steht die nächste Zinsentscheidung der Fed an. Analysten gehen davon aus, dass sie den Zinssatz unverändert bei 4,25 bis 4,50 Prozent belässt. Trump erhofft sich von niedrigeren Zinsen mehr Wirtschaftswachstum.
    Diese Nachricht wurde am 12.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.