Streit über "Big Beautiful Bill"
Trump: Ohne Subventionen könnte Musk dichtmachen - Tech-Milliardär deutet erneut Parteigründung in den USA an

US-Präsident Trump hat seinen früheren Berater und Unterstützer, den Tech-Milliardär Elon Musk, erneut öffentlich kritisiert.

    US-Präsident Donald Trump auf der rechten und sein Vertrauter Elon Musk auf der linken Seite laufen vor Palmen auf die Kamera zu. Trump trägt ein MAGA-Basecap.
    Einst unzertrennlich: Musk und Trump. (picture alliance / AP / Brandon Bell)
    Ohne Subventionen müsse Musk seinen Laden wahrscheinlich schließen und nach Südafrika zurückkehren, schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social. Musk bekomme mit Abstand mehr Subventionen als jeder andere Mensch in der Geschichte. Trump fügte hinzu: „Keine Raketenstarts, Satelliten oder Elektroauto-Produktion mehr, und unser Land würde ein Vermögen sparen.“
    Trump und Musk sind über das Steuer- und Ausgabengesetz in Streit geraten. Nur wenige Stunden vor Trumps Äußerungen hatte der Milliardär erneut Kritik daran geübt. Dabei deutete er zum wiederholten Mal die Gründung einer neuen politischen Partei in den USA an. Es sei Zeit für eine, die sich tatsächlich um die Menschen sorge. Sollte das Gesetz verabschiedet werden, werde am nächsten Tag die "America Party" gegründet. Mit seinem Gesetzvorhaben möchte der US-Präsident zentrale Wahlversprechen umsetzen, während Musk deutlich stärkere Ausgabenkürzungen fordert.
    Diese Nachricht wurde am 01.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.