
Er weise Kriegsminister Hegseth an, alle notwendigen Truppen bereitzustellen, teilte Trump mit. Die angeblich - Zitat - "kriegsverheerte" Stadt im Bundestaat Oregon müsse geschützt werden. Gleiches gelte für die Einwanderungsbehörde ICE, die - so behauptete Trump wörtlich - von "Angriffen der Antifa und anderer inländischer Terroristen" bedroht sei. Falls erforderlich, genehmige er den Einsatz der vollen Streitmacht.
Zuletzt hatte es zwar Proteste am ICE-Gebäude in Portland gegeben; es gab auch mehrere Festnahmen. In der Schärfe entsprechen Trumps Äußerungen jedoch nicht der Realität. Der US-Präsident schickte bereits mehrfach Militär in Städte, die von den oppositionellen Demokraten geführt werden - oder er drohte damit. Auch Portlands Bürgermeister Wilson gehört der Demokratischen Partei an.
Der US-Senator aus Oregon, Wyden, von den Demokraten forderte die Einwohner seines Bundesstaates auf, Trumps Versuch zurückzuweisen, Gewalt zu schüren. Portland hat mehr als 600.000 Einwohner und bezeichnet sich als "Sanctuary City". Der Begriff wird für Städte verwendet, die sich weigern, mit der Einwanderungsbehörde zu kooperieren.
Diese Nachricht wurde am 27.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.