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USA
Trump-Prozess zu versuchtem Wahlbetrug soll im März 2024 beginnen

Der Prozess vor einem Bundesgericht gegen den früheren US-Präsidenten Trump im Zusammenhang mit versuchtem Wahlbetrug soll am 4. März kommenden Jahres beginnen.

    Eine Nahaufnahme von Donald Trumps Gesicht vor graublauem Himmel.
    Donald Trump am 3. August 2023 auf dem Weg zum Gerichtsgebäude (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Alex Brandon)
    Diesen Termin legte die zuständige Richterin in Washington bei einer Anhörung fest, wie mehrere US-Medien übereinstimmend berichteten. In einer ersten Reaktion erklärte Trump, dass er sich gegen die Entscheidung juristisch zur Wehr setzen wolle. Bei dem Prozess geht es unter anderem um dessen Rolle beim Sturm seiner Anhänger auf das Kapitol am 6. Januar 2021. Gegen Trump ist in insgesamt vier Fällen Anklage erhoben worden. Im US-Bundesstaat Georgia wird die Anklage ebenfalls wegen des Vorwurfs der versuchten Wahlfälschung am 6. September verlesen. Trump ist auf Kaution von 200.000 Dollar auf freiem Fuß.
    In den beiden anderen Fällen geht es um die Aufbewahrung von streng geheimen Regierungsunterlagen in Trumps Privatanwesen beziehungsweise um Schweigegeldzahlungen an eine Pornodarstellerin. Der Republikaner weist sämtliche Vorwürfe zurück und betrachtet sie als Versuch von Amtsinhaber Biden, ihn von der Präsidentschaftswahl im kommenden Jahr fernzuhalten.
    Diese Nachricht wurde am 28.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.