USA
Trump-Regierung kürzt Mittel für staatlich finanzierte US-Sender

US-Präsident Trump streicht den öffentlichen Rundfunksendern NPR und PBS die staatliche Unterstützung. In einer Anordnung und einer Mitteilung des Weißen Hauses hieß es, NPR und PBS seien parteiisch und verbreiteten "als Nachrichten getarnte Propaganda". Deshalb werde die Subventionierung durch Steuermittel nun beendet.

    Das Logo NPR ist am Sitz des US-amerikanischen National Public Radios in Washington zu sehen.
    Der Sitz des US-amerikanischen National Public Radios (NPR) in Washington. (AFP / SAul Loeb)
    Die Programme der NPR werden zum größten Teil aus Sponsorengeldern und Spenden aus Stiftungen finanziert. Der staatliche Anteil fällt dabei kaum ins Gewicht - anders als bei den rund 800 lokalen Radiostationen, die das Programm zeitweise übernehmen. Dort macht die staatliche Finanzierung örtlich 50 Prozent des Budgets aus.
    Nach Einschätzung der Organisation Reporter ohne Grenzen hat Trump im Land eine pressefeindliche Stimmung entstehen lassen. In der diesjährigen Rangliste der Pressefreiheit haben sich die USA um zwei Plätze verschlechtert und liegen jetzt auf Rang 57.
    Diese Nachricht wurde am 02.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.