"Voice of America"
Trump-Regierung muss Auslandssender vorerst wieder finanzieren

Die US-Regierung muss den Auslandssender "Voice of America" vorerst wieder finanzieren. Das hat ein Bundesrichter in Washington entschieden. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen vorerst wieder eingestellt werden.

    Ein Schild des US-Senders Voice of America.
    Die US-Regierung muss den Auslandssender "Voice of America" wieder finanzieren. (AFP / BONNIE CASH)
    Das gelte, bis ein Gericht ein umfassendes Verfahren geführt und ein Urteil gefällt habe, hieß es zur Begründung. Auslandssender hätten den Auftrag, sorgfältig, objektiv und umfassend zu berichten. Die Regierung habe das unmöglich gemacht und wahrscheinlich gegen mehrere Bundesgesetze verstoßen. Von dem richterlichen Beschluss ist auch der Sender "Radio Free Asia" betroffen. Bei "Radio Free Europe/Radio Liberty" hatte schon ein anderer Richter das Vorgehen der Regierung gestoppt.
    Sie hatte im März damit begonnen, hunderte Mitarbeiter von mehreren US-Auslandssendern zu entlassen. Viele klagten dagegen. - Die staatlich unterstützten Auslandssender haben das Ziel, Menschen in Ländern ohne oder mit eingeschränkter Pressefreiheit zu erreichen.
    Diese Nachricht wurde am 23.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.