
Wie das Heimatschutzministerium mitteilte, wird die Hochschule nicht mehr für das Programm für internationale Studenten zertifiziert. Das bedeutet auch, dass bereits eingeschriebene Ausländer die Hochschulen wechseln müssen – andernfalls verlieren sie ihren Aufenthaltsstatus in den USA. Heimatschutzministerin Noem rechtfertigte die Entscheidung damit, dass Harvard aus Sicht der Regierung Gewalt fördere und für Antisemitismus auf dem Campus verantwortlich sei. Außerdem warf Noem der Universität vor, sich mit der Kommunistischen Partei Chinas zu koordinieren. Zudem kritisierte sie die Gleichstellungsrichtlinien der Hochschule.
Die Regierung hatte Harvard und andere Universitäten, denen sie eine linksliberale Ausrichtung vorwirft, bereits durch die Streichung von Fördergeldern unter Druck gesetzt. Harvard geht dagegen juristisch vor.
Diese Nachricht wurde am 23.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.