US-Bundesstaat Iowa
Trump-Sieg bei Vorwahl löst besorgte Reaktionen in Deutschland aus

Deutsche Politikerinnen und Politiker haben besorgt auf den Sieg des früheren US-Präsidenten Trump bei der Vorwahl der Republikaner im Bundesstaat Iowa reagiert.

16.01.2024
    Der frühere US-Präsident Donald hält eine Ansprache auf einer Bühne.
    Der frühere US-Präsident Donald Trump siegt bei der Vorwahl in Iowa. (picture alliance / The Register-USA TODAY NETWORK / Zach Boyden-Holmes)
    Der Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Frei, sagte in Berlin, im Falle eines Sieges bei den US-Wahlen im November werde Trump die Europäer, Zitat, "mit unbändiger Brutalität" spüren lassen, dass die USA weniger für die Sicherheit Europas zu zahlen bereit seien. Die Vizevorsitzende der Grünen-Fraktion, Brugger, sagte, im Vorwahlkampf der Republikaner gebe es nur wenige Stimmen, die sich überhaupt noch für ein Engagement in der internationalen Gemeinschaft einsetzten. SPD-Fraktionschef Mützenich sagte, er hoffe, dass die Wählerinnen und Wähler in den USA möglicherweise doch der Vernunft zum Durchbruch verhälfen.
    Trump hatte die Vorwahl in Iowa mit rund 51 Prozent der Stimmen gewonnen - mit deutlichem Abstand vor Floridas Gouverneur DeSantis und der ehemaligen amerikanischen UNO-Botschafterin Haley.
    Diese Nachricht wurde am 16.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.