Mittwoch, 24. April 2024

Dokumentenaffäre
Trump soll laut Anklageschrift Militärinformationen aufbewahrt haben

Das US-Justizministerium hat Details zur Anklage gegen den ehemaligen Präsidenten Trump zum Umgang mit geheimen Dokumenten veröffentlicht.

09.06.2023
    Donald Trump sitzt in einem New Yorker Gerichtssaal
    Donald Trump werden von der US-Justiz 37 Vergehen im Zusammenhang mit der Dokumentenaffäre vorgeworfen. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Seth Wenig)
    Demnach werden Trump 37 Taten vorgeworfen, darunter die Aufbewahrung hunderter Akten in seinem Haus in Florida, die Weitergabe geheimer Militärinformationen über US-Atomwaffen und über militärische Fähigkeiten anderer Staaten. Trump wird zudem der Verschwörung zur Behinderung der Ermittlungen sowie der mutmaßlichen Falschaussage beschuldigt.
    Der vom Justizministerium beauftragte Sonderermittler Smith hob die Bedeutung von Gesetzen zum Schutz geheimer Regierungsinformationen hervor. Verstöße dagegen würden das gesamte Land gefährden. Smith kündigte einen raschen Prozessbeginn an.
    Die Bundespolizei FBI hatte im August Trumps Privatanwesen Mar-a-Lago in Florida durchsucht und Verschlusssachen beschlagnahmt - einige davon mit höchster Geheimhaltungsstufe.
    Diese Nachricht wurde am 09.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.